Angesehen der kürzlich erhaltenenUntersuchungsresultate müssen wir uns fragen, ob Varroa wirklich die Ursache der Probleme ist, die weltweit bei den Bienen auftreten. Downloaden Sie hier das Dokument (in English).

Beginn 2014 erreichte die Welt-Wissenschaftsgemeinschaft auf dem Gebiet den Bienen Untersuchungskonsens, dass Varroa die Ursache der Probleme im Bienensektor ist. In den Worten von Peter Neumann- Oberhaupt des Bienenuntersuchungskollektivs COLOSS der EU- schrieb er: “ Die Varroa Milbe ist eine ursächliche Bedrohung für die Bienenzuchtder Europäischen Bienen“.

Diese Einschränkung als einzige Ursache kam überraschend. Viele Unternehmen aus diesem Bereich hatten stets auf verschiedenen Arten deutlich gemacht, dass bei den aufgetretenen Problemen mit den Bienen mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Es sind keine neuen Erkenntnisse zutage gekommen. Unseres Wissens nach, ist keine gut unterbaute Schätzung der Beiträge mit Bezug auf die außergewöhnlichen Faktoren gemacht worden, die stets als Ursache des Bienensterbens genannt werden. Die Wissenschaftliche Basis für diese Verschiebung ist undeutlich.

Auffallend ist hierbei, dass Peter Neumann allein über die Europäische Honigbiene Apis Mellifera spricht. Es ist ihm und seiner Gruppe anscheinend nicht bekannt, dass es beispielsweise mit der aus Ost-Afrika stammenden Bienensorte Apis Scutellata ebenfalls schlecht geht (auch hier kommt Varroa vor).

Übereinstimmung in der Welt der Wissenschaft

Es ist hier sicherlich begreiflich, dass COLOSS gerne eine klare Botschaft an die Imker, die Bürokratie und Politik, sowie internationale Organisationen der verschiedenen Länder vermitteln möchte. Auch ist es begreiflich, dass COLOSS um Andacht fragt für einen sogenannten „Krankheitalarm“, dass dieser recht schnell für jedermann zu begreifen ist. Dies soll somit eine Strategie sein, diesen „Krankheitsalarm“ über andere – häufig genannte Ursachen - zu setzen. Mit Wissenschaft, Kenntnissen oder Einsicht hat dies alles sehr wenig zu tun. COLOSS ist ein Hersteller von DATEN, wobei die Produktionsprozesse durch einen Programmfehler festgelaufen sind.

Beschwerde

Varroa fällt unter unser Krankheitsbild. Die hautsächliche Beschwerde gegen diese Verschiebung ist meiner Meinung nach technischer Art. Ein Problem oder eine Krankheit ist nämlich selten monofactorieel. Obwohl - beschaut man sich die Rolle von VARROA als Überbringer von Viren als Teil des Varroa Problems - so ist dies vor allen Dingen, um an eingefahrenen Standpunkten konsequent fest zu halten. Vergleichbare Phänomene kommen in der Natur auch bei anderen bestäubenden Insekten und höheren Organismen vor. Der wichtigste und belangreichste Faktor - bei einer Sicht über die gesamte Welt und der sich hier zeigenden Phänomenen - ist eine verminderte biodiversiteit. Das Verschwinden von Sorten und auch das Bienensterben wird hierbei übersehen.

Die Erklärung des Konsens über varroa ist vor allem der Beweis einer verkehrten, oberflächlichen Diagnose. Dies bedeutet, dass beinah alle bei COLOSS angeschlossenen Einstellungen nicht in der Lage sind mit wirksamen Lösungen aufzuwarten oder über solche korrekt zu beraten. Solange man „ Varroa“ für sich allein gesehen als Hauptproblem für die Imker und Imkerei betrachtet, wird bei der Suche nach zukünftigen und besseren Betriebsmethoden Änderung oder Verbesserung eintreten. Auch hier gilt: „ Resultaten aus der Vergangenheit bieten keine Garantie für die Zukunft“

Varroabekämpfung

Es ist wohl sehr deutlich, dass die Bekämpfung von Varroa – durch den Einsatz unterschiedlicher Mittel in den letzten 30 Jahren - im Gesamtbild nicht dazu beigetragen hat, den Verlust der Bienenvölker und das Bienensterben zu minimieren oder zu verhindern.

Laut Peter Neumann müssen „anerkannte und bewiesene“ Behandlungsmethoden gegen Varroa (Ameisensäure, Oxalsäure, Thymol) genutzt werden.

Mitteln gegen Varroa vermindern die Anzahl der Varroa Milben bei den Bienenvölker. Jedoch ist der Effekt des Sterbeniveaus und die Maßeinheit/Menge der Völker die verloren gehen im allgemein gering vorhanden oder gar nicht vorhanden.

Dies resultiert daraus, dass die heutigen Behandlungen und Methoden nicht in die Prozesse eingreifen die zur Virulenz der Varroa Milbe führen und gleichfalls nicht auf die Prozesse die für den Verlust der Bienenvölker verantwortlich sind.

Es geht um universelle bakterielle Prozesse, inklusive der Viren. Diese kommen in der Bienenwissenschaft – in diesem Zusammenhang - nicht zum tragen und in der wissenschaftlichen Literatur über Bienen ist gleichfalls nichts darüber zu finden- oder man gibt bestimmte Faktoren nicht der Öffentlichkeit preis.

Die positiven Effekte der Behandlungen gegen Varroa sind deutlich weniger als die negativen Auswirkungen durch andere Faktoren wie; örtlichen Gegebenheiten, Wetter und gelegentlich entstehenden Mangel an geeigneter Nahrung für die Bienen.

Negative Auswirkungen von Behandlungen

Alle Varroa Behandlungen haben negative Auswirkungen auf Bienen, ihre Fortpflanzung und dass Verhalten der Bienenvölker. Einige Produkte haben zur Folge, dass die Bienen die Kästen verlassen. Undeutlich ist, dass eine kontinuierliche Behandlung mit Mitteln gegen Varroa dazu führt, dass sich die Varroamilbe sich anpasst, jedoch nicht wurde al dan niet via het bacterie-virus complex Dies gilt für jede Behandlung, die zur Varroabehandlung bestimmt ist. Oft macht „Varroabehandlung“ mehr Probleme, als das eigentliche Varroaproblem selbst. Die Beratung Bienen gegen Varroa zu behandeln haben dazu geführt, dass die Wintersterblichkeit allein bei den Imkern läge, die ihre Behandlung nicht korrekt ausführt (Unwissenheit der Imker). Somit ist die wahre Ursache für das Sterben der Bienen retouchiert.

Unwahre Aussagen

Erfahrene Imker haben die Varroa Botschaft mittlerweile hundert Mal gehört. Die ist durch kontinuierliche Marketingaktionen durch Untersuchungsinstanzen der Bienenvereinigung bekannt gegeben worden.

Jeder Imker muss sich jedoch davon bewußt sein, dass viele der Ausagen über Varroa schlichtweg unrichtig sind- oder allein der Wahrheit entsprechen, innerhalb bestimmter Wissenschaftlicher Grenzen („halbe Wahrheit“). Ein Beispiel von permanenter Unwahrheit ist, dass diversen Mittel helfen sollen, da die Anzahl der Varroa Milben zurückgingen. Bienenvölker haben es nämlich auch sehr schwer, wenn Varroa ohne Behandlung in nur geringer Anzahl vorhanden ist oder gar nicht vorhanden ist. Bienenvölker können sehr stark sein- auch bei der Anwesenheit von viel Varroa- denn die Bienen sterben nicht durch Varroa.

Ein entsprechendes Beispiel der “halben Wahrheit“ ist die Annahme, dass die „Varroa Milbe aus Asien kommt und sich von dort aus über die gesamte Welt verbreitet hätte“. Es sollte besser sein die Frage zu beantworten, auf welche Art und Weise die Varroa Milbe überhaupt in der Lage war sich in anderen Umgebungen/Ländern zu festigen und zu verbreiten?! Auch hierfür gilt, dass Varroa über mehrere Mechanismen verfügt, um sich an einem Platz zu festigen- also nicht allein aus hygienischen Verhaltensweisen. Die halbe Wahrheit muss hier also noch mit einer weiteren hälfte angefüllt werden. Nur so kommt man zu einem Gesamtbild und erhält die volle Wahrheit.

Leben mit Varroa

John Miller- ehemaliger Präsident des Californischen States Beekeepers Assocation- sagte:“ Sie können sich vorstellen, dass es sehr mühsam ist um einen Täter zu töten, der auf einem Organismus sitzt, der diesem stark gleicht. Sehen Sie hier seine Präsentation.

Imker können Varroa in der Tat nicht ausrotten- Varroa resistente Bienen sind höchstens ein Versprechen. Sie haben etwas nötig, was das Bienensystem besser funktionieren lässt. Also wahrscheinlich ist es nun ehrlicher zu sagen:“ Wahrscheinlich ist Varroa gegenwärtig ein Teil des Bienensystems. Es können eventuell selbst nützliche Funktionen von Varro vorhanden sein“.

Wissenschaftliche Publikationen über Bienenviren gehen nicht weiter als die Beschreibung dieser Viren (Untersuchungen ausführlicher Forschungsprojekte), wo und wann diese Viren vorkommen und welche Symptome diese bei den Bienen verursachen. Es wird nicht auf die Funktion eingegangen, die die Viren haben und was dessen Anwesenheit für die Bienenvölker bedeutet. Auf diese Art und Weise werden die Viren meistens auch als „Ursache“ angedeutet.

Das Viren durch Varroa herüber gebracht werden (Beispielsweise DWV) ist absolut nicht bewiesen. Es ist höchstens angezeigt das einige Viren sowohl in Milben als in Bienen vorkommen. Der Gedanke das Viren die Ursache der Probleme der Bienen sind, ist vor allem eine Folge von verbesserten Untersuchungstechniken, dem Aspekt das Virologen sich nun damit befassen und der Annahme, das Viren „Krankheiten“ verursachen. Ein Virus ist im Wesen ein Stück genetisches Material- hauptsächlich Protease (Eiweiss). Wir haben entdeckt, was der fundamentale Prozess ist, dies führt zu einer dominanten Anwesenheit von Varroa, wie auch anderen Faktoren, die dazu beitragen das Varroa sich gut handhaben lässt unter Umständen, die für die Bienen weniger günstig sind. Es ist auch eine deutliche und doppelsinnige Erklärung für die explosionsartige Anzahl der Milben, wie diese z.B. in 2014 aufgetreten sind.

Es geht um einen stets unterliegenden bakteriellen Prozess.

Dieser Prozess kann einfach dadurch beeinflusst werden, bestimmte Veränderungen in der Fütterung einzuführen.

Das Sorgen für ausreichende Ernährungsmöglichkeiten in der Umgebung bietet trotzdem wenig Perspektiven.

Ein vermehrtes Bienensterben ist auch in Blumenreichen Gebieten. Wir können wohl Supplemente geben um die Konditionen der Bienenvölker zu verbessern, genauso wie wir Menschen im Winter extra Vitamine und Mineralien zu uns nehmen gegen Erkältung oder um der Grippe vorzugreifen.

Hier erhalten Sie mehr Informationen über Varroa.

Blättern Sie durch unsere Website für mehr Informationen oder lesen Sie hier unseren Vorschlag für das Bienengesundheitsprogramm (nur in Holländisch).

Referenzen sind auf Anfrage erhältlich. Hiermit sind Kosten verbunden.